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  3. Kaki, Kakipflaume
Lesezeit: 2 min

Kaki, Kakipflaume

Diospyros kaki L.

Im Herbst 2011 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 14 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Kakibaum mit reifen Früchten
Kakibaum mit reifen Früchten
Kaki Blüte
Kaki Blüte
Dattelpflaume, Diospyros lotus Frucht, Grabmayrstraße
Dattelpflaume, Diospyros lotus Frucht, Grabmayrstraße

Die schmackhaften Früchte des Kakibaumes sind auch bei uns gut bekannt. Der Kakibaum kam allerdings erst Anfang des 20. Jahrhunderts nach Südtirol. Um 1800 gelangte er aus Japan und China nach Europa und erfreute sich bald großer Beliebtheit als Fruchtbaum. Im Mittelmeerraum, wo er in vielen Sorten angebaut wird, spielt der Baum eine größere Rolle.

Der Kakibaum ist ein Ebenholzgewächs (Ebenaceae) und gehört zu den ältesten Kulturpflanzen; er wird in China seit über 2000 Jahren genutzt. Der Gattungsname diospyros weist auf göttliche Frucht hin, während der aus dem Japanischen übernommene Artenname kaki Feuerbaum bedeuten soll.

Der Kakibaum ist ein bis etwa 10 m hoher, rundkroniger, sommergrüner Baum. Die graubraune Rinde ist längs gefurcht und grob gefeldert. Die jungen Triebe sind bräunlich behaart, später kahl. Die bis 16 cm langen Blätter sind länglich-oval und laufen vorne spitz zu; sie sind oberseits glänzend dunkelgrün, unterseits bläulich und anfangs dicht, später nur noch auf den größeren Blattnerven behaart. Im Herbst verfärben sich die Blätter orangerot (wahrscheinlich stammt daher der Name Feuerbaum). Die unscheinbaren Blüten sind grünlich-gelb und stehen in den Blattachseln im jungen Laub verborgen. Die Pflanze ist ein- oder zweihäusig; Kultursorten sind meist zweihäusig und auf ihnen wachsen auch aus nicht bestäubten Blüten kernlose Früchte. Die Früchte sind kugelige, 5-8 cm große, glänzend goldgelbe Beerenfrüchte. Sie leuchten im Herbst aus dem grünen, dann orangeroten Laub hervor oder schmücken eindrucksvoll die entblätterten Bäume. Nicht vollreife Früchte schmecken wegen des hohen Tanningehaltes herb und pelzig. Im Süden reifen die sehr zahlreichen Früchte am Baum, bei uns bedarf es eines Frostes und der Nachreife im Haus, bis sie gut schmecken. Der sehr hohe Anteil an ß-Carotin (Provitamin A) macht sie ernährungsphysiologisch besonders wertvoll. Schmackhaft sind auch die getrockneten Kakischeiben, die in Spezialitätenläden erhältlich sind.

Ähnlich dem Kakibaum ist die Lotos- oder Dattelpflaume (Diospyros lotus), die in Südasien beheimatet ist, in den Mittelmeerländern kultiviert wird und dort auch wildwachsend vorkommt; ihre wohlschmeckenden, kirschgroßen Früchte sind anfangs gelb, später blauschwarz bereift. Die Persimone (Diospyros virginiana) kommt aus Nordamerika; der Geschmack der kupferfarbigen, pflaumengroßen Früchte reicht jedoch nicht an den der echten Kakipflaume heran. Das Kernholz dieser Baumart ist sehr hart und fein strukturiert, es wurde zur Herstellung von schlagfesten Kugeln und Kegeln und als Furnierholz (Ebenholz) zur Verzierung von Möbeln verwendet.

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