Wochenblatt Meran
  • Meraner Stadtanzeiger Wochenblatt
  • News
  • Magazin
    • Editorial
    • Der Stieglitz
    • Titelthema
    • merk-würdig
    • So gesehen
    • Wandern in Südtirol
    • Botanischer Spaziergang
    • Aufgelesen
    • Ausländer in Meran
    • Chronik
    • Der Sterngucker
    • Erlesenes
    • Gesundheit
    • Historisches
    • Interview
    • Kolumne
    • Kultur
    • Meraner Informiert
    • Porträt
    • Ratgeber
    • Wirtschaft
    • Wohl ist die Welt...
    • Worte über Worte
    • Worte zum Nachdenken
  • Service
    • Ausgabenarchiv
    • Blätterarchiv
    • Kleinanzeigen
    • Gesundheit
      • Apotheken Meran
      • Ärzte Meran
    • Kirchen / Gottesdienste
    • Reiseleiter für Meran
    • Wetter für Meran
    • Verkehrsbericht Meran
  • Info
    • Termine
    • Preise / Mediendaten
    • Team
    • Kontakt
  1. meraner.eu 
  2. Botanischer Spaziergang  
  3. Mönchspfeffer
Lesezeit: 2 min

Mönchspfeffer

Vitex agnus-castus L.

Im Sommer 2012 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 13 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Mönchspfeffer Blätter und Bluetenstände
Mönchspfeffer Blätter und Bluetenstände
Mönchspfeffer Samen und Blattverfärbung
Mönchspfeffer Samen und Blattverfärbung
Tagpfauenauge auf Sommerflieder
Tagpfauenauge auf Sommerflieder

Der Mönchspfeffer oder Keuschbaum bildet an den Küsten und auf Geröllschotter von Flussufern sowie an Felshängen und Waldsäumen im Mittelmeergebiet, in den Balkanländern bis zur Krim und Zentralasien zusammen mit Oleander und Tamariskenarten eine charakteristische Pflanzengesellschaft.

Vitex agnus-castus wird nach neuen molekulargenetischen Erkenntnissen in die Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gestellt.

Der bis 3 m hohe, wärmeliebende, sommergrüne Strauch wird häufig gepflanzt, weil er im Hochsommer die Parkanlagen mit seinen lavendelblauen Blüten bereichert. Die vierkantigen, graufilzigen Zweige tragen handförmig geteilte, aromatisch riechende Blätter; die schmalen Blättchen sind ganzrandig oder mit einigen groben Zähnen besetzt, oberseits frischgrün, unterseits graufilzig behaart. Die lavendelblau, seltener weiß und rosa gefärbten, kleinen und duftenden Blüten sind in einer endständigen, dichten Ähre angeordnet, diese wiederum zu 10-15 cm langen Rispen vereinigt; sie öffnen sich ab Juli. Die kugeligen Samen von der Größe eines Pfefferkorns schmecken scharf und wurden in den Klöstern des Orients mitunter statt Pfeffer verwendet (daher der Name Mönchspfeffer) mit einem willkommenen Nebeneffekt: Er sollte den Mönchen helfen, den schwierigen Zölibat zu halten, den vielfältigen Verlockungen des Fleisches zum Trotz (daher der Name Keuschbaum). So wurde die Pflanze im Mittelalter zum Sinnbild des enthaltsamen Mönchslebens. Aber schon in der griechischen Götterwelt und bei den Vestalinnen, den römischen Dienerinnen der Götter, ist die Pflanze zu hohen Ehren gekommen. Der Artname agnus castus = keusches Lamm nimmt Bezug auf die lange Tradition im Gebrauch der Pflanze.

Vorkommen: am Tappeinerweg, an der Gilfpromenade, an der Straßengabelung vor dem Vinschger Tor, in privaten Gärten.

Weiterlesen?

Sie haben der Cookie-Nutzung nicht zugestimmt. Das ist natürlich in Ordnung. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir auf die - auch noch so spärlichen - Werbeeinnahmen angewiesen sind, um den Betrieb der Website aufrecht zu erhalten. Falls sie den vollen Inhalt sehen möchten, können sie hier der erweiterten Cookie-Nutzung und somit den Werbeeinblendungen zustimmen und uns so ermöglichen, Werbung von Drittanbietern einzublenden. Danke.

Werbung

Makler für Immobilien und BetriebeDie Meraner Bank
Ausgabe 16/2012
Meraner Stadtanzeiger 16/2012
Fri, 10. Aug 2012

  • Editorial 16/2012
  • Ein Musikfest mit mediterranem und alpinem Flair
  • Mönchspfeffer
  • Himmelsbambus
  • Ganz anders
  • Jakobi auf der Penaud Alm
  • Umrundung des südlichen Teiles der Rosengartengruppe
  • Wurde der Kündigungsschutz wirklich aufgeweicht?
  • Brücken für Esel u. a.

PDF-Download 16/2012
Meraner Stadtanzeiger
Meraner Medien GmbH
Romstraße 65
39012 Meran
MwSt. 02 635 820 216

Tel. 0473 234 505
P.IVA 02 635 820 216

Bankverbindung:
Südtiroler Volksbank: IT94 O 05856 58590 0405 7122 3610
Südtiroler Sparkasse: IT85 P 06045 58596 0000 0502 0574

  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • powered by dp