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  3. Der Sternenhimmel im Januar
Lesezeit: 3 min

Der Sternenhimmel im Januar

Im Winter 2015 von Dr. Franz Summerer

Dieser Artikel erschien vor 10 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Im Januar dominieren die Wintersternbilder den Himmel. Castor, Pollux, Capella, Beteigeuze, Rigel, Aldebaran, Sirius und Procyon (= der im Südosten vor Sirius im Großen Hund aufgeht) heißen dabei die hellsten Sterne. Sie gruppieren sich um das sogenannte  Wintersechseck (nicht im Bild).

Der Blick geht diesmal vom östlichen Rand dieses Sechseckes, dem Sternbild Kleiner Hund, über das Sternbild Zwillinge bis zum Großen Bär mit seinem Großen Wagen im Nordosten. Dabei findet sich auch der Planet Jupiter am Übergang vom Sternbild Krebs zum Sternbild Löwe.

Jupiter wandert zurzeit mit dem Sternenhimmel vom östlichen Horizont über den Süden auf den Westhorizont zu, wo er zu Sonnenaufgang untergeht. Er bewegt sich derzeit (scheinbar) rückläufig, also entgegen der allgemeinen Bewegungsrichtung der Planeten. Etwas unterhalb von ihm glänzt der Königsstern Regulus im Löwen.

Eine Besonderheit zu Jahresbeginn ist die Sichtung des Kometen C/2014 Q2, Lovejoy genannt, der seit seiner Entdeckung im August letzten Jahres inzwischen den nördlichen Sternenhimmel erreicht hat und der Erde am nächsten kommt. Vom 17. bis 19. Januar zieht er am Siebengestirn der Plejaden vorbei und könnte in dunklen Nächten freisichtig gesehen werden.

Der Stern von Bethlehem und die Astrologen aus dem Morgenland

Aus gebotenem Anlass soll wieder einmal der famose ‚Weihnachtsstern’ aus dem Matthäusevangelium zur Sprache kommen. Was es für einer war und ob es ihn wirklich gab, darüber ist man sich bis heute nicht einig. Aufgrund der geschichtlichen Unzuverlässlichkeit des Bibeltextes haben die zahlreichen Versuche, den Stern astronomisch zu erklären, nur zu rein spekulativen Ergebnissen geführt, denenzufolge er ein Komet, eine Jupiter-Saturn-Konjunktion, eine Supernova oder der Weizenährenstern Spica war und anderes mehr. Diese Theorien hielten aber allesamt einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand, wobei besonders der bildlich eindrucksvoll in Szene gesetzte Komet astronomisch nicht nachweisbar ist.

Der Forscher Dieter Koch hingegen glaubt, das Rätsel um den Weihnachtsstern trotz aller Verwirrung jüngst gelöst zu haben. Ihm zufolge war der Stern von Bethlehem der Planet Venus, der nach einer Phase der Unsichtbarkeit als Morgenstern wieder sichtbar wird. Die Textstelle am Ende der Johannesoffenbarung würde dies bestätigen: "Ich, Jesus, ... bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der glänzende Morgenstern.“ Demnach wäre Jesus am 1. September 02 (astronomisch 01) vor unserer Zeitrechnung im Sternzeichen Jungfrau unter einem Löweaszendenten (als König der Juden) geboren. In seinem gleichnamigen Buch schreibt er: „Das Zweistromland gilt als Ursprungsland der Astrologie und war berühmt für seine hervorragenden Sterndeuter. Das Verhalten der sogenannten Magier gleicht demjenigen heutiger Astrologen, die aus Himmelserscheinungen auf irdische Ereignisse schließen. Im übrigen ist bekannt, daß insbesondere die Ersterscheinung eines Sterns oder Planeten am östlichen Morgenhimmel bei den chaldäischen Sternkundlern große Beachtung fand.

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Ausgabe 1/2015
Meraner Stadtanzeiger 1/2015
Thu, 08. Jan 2015

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