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  3. Sind winterliche Wunderlandschaften bald Schnee von gestern?
Lesezeit: 2 min

Sind winterliche Wunderlandschaften bald Schnee von gestern?

Im Winter 2025 von Dr. Luis Fuchs


In den Alpen hat der Schneefall zwischen 1920 und 2020 um ein Drittel abgenommen. Dies hat eine Studie von Eurac Research in Bozen ergeben. Der Trend hat sich nach 1980 auffallend verschlechtert, als ein deutlicher Temperaturanstieg erfolgte. Die stärkste Abnahme ist in Regionen unterhalb von 2.000 Metern zu verzeichnen und besonders in den südlich gelegenen alpinen Gebieten. Den stärksten Rückgang mit minus 45 Prozent hat die Euracstudie in Udine registriert.

Das „Winter Wonderland“ fehle eben, wenn weiter unten kein Schnee mehr ist, gibt der österreichische Tourismusexperte Martin Stanits zu bedenken. Der Winter- und Skitourismus habe in den Alpen bisher vom Zauber der weißen Landschaft und der angezuckerten Dörfer gelebt.

Mangelnder Schnee und erhöhte Temperaturen stellen die Skiliftbetreiber und die Tourismusverantwortlichen vor Herausforderungen. Der ehemalige Skirennläufer Felix Neureuther betrachtet diesbezüglich die Zukunft kritisch: „Meine Kinder werden in Zukunft noch Skifahren können – aber anders.“ Nun gelte es, fordert der Tourismusexperte Martin Stanits, sich breiter aufzustellen – in Richtung Ganzjahrestourismus mit Bio-Kulinarik, Kultur, Thermen, Wandern und Mountainbiken.

Sind in Höhenlagen unter 1.200 Metern weiße Winterlandschaften wortwörtlich „Schnee von gestern“? Ist der „Point of no Return“ bereits erreicht oder ist der Klimawandel noch aufhaltbar? Nach Einschätzung des UN-Klimasekretariats gibt es noch einzelne „Hoffnungsschimmer“, doch lange nicht in ausreichendem Maße. Das EU-Renaturierungsgesetz ist mit knapper Mehrheit im Rat der EU-Staaten angenommen worden. Ermöglicht wurde es durch die Zustimmung von Österreichs Umweltministerin Leonore Gewessler. Wenn das gesunde und glückliche Leben künftiger Generationen auf dem Spiel steht, brauche es mutige Entscheidungen, fordert sie. Wir sollen der wunderbaren Artenvielfalt in unserer Heimat den Platz geben, der ihr zusteht.

Der Südtiroler Klimaforscher Georg Kaser spricht der Klimaministerin Gewessler für ihre Zustimmung zum Renaturierungsgesetz große Wertschätzung aus. Es war eine dringende Maßnahme angesichts der „Riesenprobleme, auf die wir zusteuern“, bestätigt Kaser. Eine neue Chance sei geschaffen worden, weshalb er hoffnungsvoll in die Zukunft blicke.

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