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Über die Ruine Maultasch zum Berg Josl

Im Herbst 2012 von Margareth Bernard

Dieser Artikel erschien vor 13 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Der alte Teil der urigen Gaststätte „Berg Josl“
Der alte Teil der urigen Gaststätte „Berg Josl“
Blick von der Ruine Maultasch auf Terlan und das Etschtal bis zur Texelgruppe im Hintergrund
Blick von der Ruine Maultasch auf Terlan und das Etschtal bis zur Texelgruppe im Hintergrund
Die Ruine „Maultasch“ oder „Neuhaus“
Die Ruine „Maultasch“ oder „Neuhaus“
Ein uralter Weg
Ein uralter Weg
Der geschnitzte „Berg Josl“
Der geschnitzte „Berg Josl“
In der Nachmittagssonne vor dem neuen Teil der Gaststätte „Berg Josl“
In der Nachmittagssonne vor dem neuen Teil der Gaststätte „Berg Josl“

  • Höhenunterschied:
    • ca: 580 m
  • Gehzeit: 4:00 Stunden
  • Beste Zeit: Frühjahr bis Spätherbst

Anfahrt: Mit dem Zug, Linienbus oder PKW nach Terlan; großer öffentlicher Parkplatz beim Haus des Apfels am südlichen Dorfeingang.

Wegverlauf: Vom Parkplatz in Terlan (248 m) gehen wir kurz bis zur Abzweigung der Straße nach Mölten bzw. bis zum Klettergarten. Der alte Schlossweg, auf dem wir bergauf wandern, führt links am Klettergarten vorbei. Nach einer halben Stunde erreichen wir den Eingang zur vorbildlich restaurierten Burgruine Maultasch (328 m), die wir auf mit Geländer gesicherten Treppen besteigen und von der wir einen einmaligen Ausblick genießen. Am Burgtor der Ruine beginnt unser Weg Nr. 3, der uns in Serpentinen und an einem kleinen Tümpel vorbei durch den Laubwald immer höher führt, bis wir auf den Weg Nr. 9 stoßen, der direkt von Terlan heraufkommt. Zwischen Trockenmauern hindurch erreichen wir den Weiler Montigl (590 m). Wir kommen zur Straße, auf der wir links weitergehen. Wir kürzen einmal nach rechts auf einem Steig ab, wenden uns wieder nach rechts und folgen der asphaltierten Straße (Nr. 8 und 8 B) in mehreren Kehren bis zum Grunerhof (780 m), dem höchstgelegenen Hof von Montigl. Unterhalb des Neubaus leitet uns ein Wegweiser mit der Aufschrift „Berg Josl“ nach links in den dichten Föhrenwald. Bald wird der Weg schmäler und ist an einigen Stellen mit Drahtseilen gesichert. Nach mehrmaligem Auf und Ab unterhalb der Gruner Felswände erreichen wir nach der Waldquerung den Buschenschank „Berg Josl“ (826 m, Einkehrmöglichkeit bis 9. Dezember; geöffnet Mi bis So, Tel. 338 8720 482; ab Burgruine Maultasch 2 Stunden).

Nun wandern wir auf dem schmalen Weg mit dem Hinweis „Oberlegar“, vorbei an dem für Südtirol einmaligen Tierfriedhof, durch Laubwald eben und leicht absteigend hinunter zum Buschenschank „Oberlegar“ (Einkehrmöglichkeit bis Weihnachten, werktags erst ab 16 Uhr; ab „Berg Josl“ 20 Minuten). Hier könnte man mit dem Linienbus nach Terlan zurückkehren, weil der weitere Abstieg zum Großteil auf Asphalt erfolgt.

Wir folgen mehrere Hundert Meter der Straße, bis kurz nach dem Hof „Unterlegar“ rechts der Weg Nr. 7 (alte Asphaltstraße) abzweigt, der rasch abwärts führt. Unterhalb des Straßentunnels gelangen wir wieder auf die Möltner Straße (den Hinweis „Terlan“ kurz vorher ignorieren wir, denn der Weg ist extrem steil). Nach wenigen Metern biegen wir nach rechts ab und gelangen auf einem Fußweg hinunter zum oberen Dorfrand von Terlan und zurück zum Parkplatz (ab Oberlegar ca. 1 Stunde).

Schwierigkeit: Bis zum Weiler Montigl ist die Wanderung leicht. Der Weg von Montigl bis zum „Berg Josl“ ist nur bei trockenem Wetter und Wanderern mit Trittsicherheit zu empfehlen, gutes Schuhwerk ist dringend angeraten.

Besonderheiten: Zur Entstehung der Burg „Neuhaus“ oder „Maultasch“ gibt es keine genauen Daten. Im 13. und 14. Jhd. erlebte sie als Gerichtssitz im Besitz der Grafen von Tirol ihre Blütezeit. Ungeklärt ist, wie sie zu ihrem zweiten Namen „Maultasch“ kam, dem Beinamen der Landesfürstin Margarete (1318-1369). Diese soll in den Wintermonaten der Jahre 1339 und 1341 zeitweise auf Neuhaus gewohnt haben. Von 1990 bis 1996 wurde die Ruine auf Betreiben des Besitzers Georg Graf Enzenberg restauriert. Der eigenartige Zauber dieses Ortes nimmt uns gefangen, während wir aus dem Tale unter uns das pulsierende Leben vernehmen und die großartige Aussicht genießen. Diese reicht von Sigmundskron und vielen weiteren Schlössern, Burgen und Ruinen inmitten von Weinbergen und Obstplantagen über Dörfer und Wälder bis hin zur Texelgruppe. Der urige Buschenschank „Berg Josl“ thront wie ein Schwalbennest auf einem Felssporn und ist eine Aussichtsloge hoch über Terlan und dem Etschtal.

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Ausgabe 22/2012
Meraner Stadtanzeiger 22/2012
Fri, 16. Nov 2012

  • Editorial 22/2012
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