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Lesezeit: 4 min

Merano WineFestival 2012 trotzt der Krise

Im Herbst 2012 von Gudrun Esser

Dieser Artikel erschien vor 13 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Das 21. Merano WineFestival ging am Montagabend mit einem Besucherrekord zu Ende. Ein Riesenerfolg. Von der Wirtschaftskrise war in der Innenstadt Meran nichts zu spüren. Fast nichts. Über 6000 Gäste kamen in das Meraner Kurhaus, um Weine und kulinarische Spezialitäten zu verkosten. Das entspricht einem Zuwachs von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Zufrieden zeigte sich auch die Gastronomie der Innenstadt. Enttäuschend ist hingegen die Bilanz der Kaufleute. Laut dem Meraner Obmann des Handels und Dienstleitungsverbandes HDS Gundolf Wegleiter verzeichnete der Einzelhandel ein Minus von etwa 30 Prozent. Nicht klar sind jedoch die dafür verantwortlichen Faktoren. Negativen Einfluss auf die Konsumentenstimmung habe mit Sicherheit der Dauerregen am Wochenende gehabt. Insgesamt jedoch wird das dreitägige Festival von der Meraner Wirtschaft und dem Tourismus weiterhin als starkes Zugpferd und wichtiges Aushängeschild für den Standort Meran erachtet.

Ein überglücklicher Helmuth Köcher, eine Schlange von Gästen, die sich persönlich beim Erfinder und Macher der Veranstaltung für die gute Organisation und das Gelingen bedankten. Zum Auftakt der Veranstaltung am Samstag kamen sogar 3.000 Besucher in das Meraner Kurhaus. Mehr als das Fassungsvermögen von Saal und Gourmetzelt auf der Promenade an sich fassen können. Das heißt, hin und wieder waren die Veranstalter gezwungen, die Besucher im wahrsten Sinne des Wortes im Regen stehen zu lassen. Trotz der Preisstrategie, die Köcher in diesem Jahr fuhr. Eine Eintrittskarte kostete immerhin stolze 85 Euro. Besonders erfreut zeigte sich das Team über noch mehr internationales Publikum. Vor allem aus Deutschland und Österreich kamen mehr Gäste als in den vergangenen Jahren. Aber auch aus Amerika reisten sie an, um die wohl nobelste Veranstaltung der Stadt zu besuchen. Publikumsmagnet Nummer eins sei aber nicht der eigentliche Protagonist, der Wein, gewesen, sondern die in den letzten Jahren an sich schwächelnde Gastronomie. Laut Köcher seien die Gäste der Gourmet-Arena von den dreizehn geladenen Spitzenköchen (darunter sechs Michelin-Köche, wie Alois Haller vom Hotel Fragsburg) schlichtweg begeistert gewesen und hätten gerne Küchen- sowie Weintipps mit auf den Weg genommen. Auch die Meraner Gastronomie zeigte sich mit dem Geschäft der drei Weintage in Meran zufrieden. Laut dem Sprecher der Meraner Gastwirte in der Innenstadt, Paul Hellweger, sei von Krise, auch in der gehobenen Gastronomie nichts zu spüren gewesen. Man habe gut gearbeitet, werde sich für das kommende Jahr aber nicht auf den Lorbeeren des Festivals ausruhen. Vielmehr plane man, sich künftig aktiver am Festivalgeschehen zu beteiligen, statt sich auf den Gästestrom untätig zu verlassen. Sicher müsse man künftig stärker initiativ werden und Gästen mit Festivalmenüs und originellen Ideen aus der einheimischen Küche einen weiteren Anreiz bieten.

Weniger zufrieden waren Gastwirte außerhalb des Zentrums. Vom Festival haben sie - repräsentativen Umfragen zufolge - nicht wirklich profitiert. Auch hier müsse man sicher nachdenken, wie sich die Stadt über den Innenstadtkern hinaus besser präsentieren kann.

Wenig erfreut aber war der Einzelhandel. Der Meraner Obmann im HDS, Gundolf Wegleiter, spricht von enttäuschenden Verkaufszahlen. Sicher habe das schlechte Wetter mit Dauerregen auch einen negativen Einfluss auf das Kaufverhalten gehabt. Doch sei das Geschäft auch für jene enttäuschend gewesen, die sonst vom besten Publikum des Jahres sprachen, den gehobenen Sektor der Textilbranche. Das Wetter alleine will Wegleiter aber dafür nicht verantwortlich machen, sicher sei dies auch Indikator für die Wirtschaftskrise. Dem stimmt auch der Präsident der Kurverwaltung zu. Seinen Informationen zufolge arbeite man vor allem immer weniger mit italienischen Kunden. Diese würden zunehmend von Schweizern und auch deutschen Gästen abgelöst. Den Kopf in den Sand stecken und künftig die Geschäfte geschlossen halten, werde man dennoch keineswegs. Es sei wichtig, eine Veranstaltung wie das WineFestival auch in Zukunft zusammen zu tragen.

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