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Lesezeit: 2 min

EU-Gipfel

weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Eurokrise

Im Herbst 2011 von Dr. Klaus Niederstätter

Dieser Artikel erschien vor 14 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Am 26. Oktober haben die Staats- und Regierungschefs der 17 Euroländer ein Maßnahmenpaket beschlossen, um der europäischen Schuldenkrise Herr zu werden. Auch wenn daraufhin DAX, Euro-Stoxx und Co. kurzfristige Höhenflüge erleben, ist trotzdem klar, dass die Euro-Krise noch lange nicht überwunden ist.

Und wieder hat sich das Vokabular rund um die europäische Finanzkrise um einige Begriffe erweitert. International spricht man von einem „Haircut“ oder „Schuldenschnitt“, welcher für Griechenland erlassen wurde. Dies bedeutet, dass die privaten Gläubiger auf rund 50 Prozent des Nominalwertes ihrer ausstehenden griechischen Staatsanleihen verzichten; von insgesamt 100 Milliarden Euro ist die Rede. Der gewünschte Soll-Effekt: eine Senkung der griechischen Staatsschulden im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt, um Griechenland in eine Position zu bringen, selbstständig seine Staatsverschuldung auf ein akzeptables, nachhaltiges Niveau zu senken, konkret 120 Prozent des BIP bis 2020. So weit so gut.

Allerdings zieht ein Schuldenerlass von derart gigantischen Summen weite Kreise und somit sind entsprechende Folgemaßnahmen notwendig. Konkret ist damit die sogenannte „Bankenstützung“ gemeint. Der griechische Schuldenschnitt impliziert nämlich hohe Verluste für europäische Banken. Um das Risiko von Insolvenzen zu vermeiden, müssen die Banken ihr Kernkapital, also den Bestandteil des haftenden Eigenkapitals wie eigene Aktien und einbehaltene Gewinne, innerhalb 30. Juni 2012 von den bisherigen vier Prozent auf neun Prozent aufstocken. Das hierfür benötigte Geld soll vor allem aus dem Kapitalmarkt bezogen werden. Sind die Banken nicht in der Lage, die Erhöhung aus eigener Kraft vorzunehmen, müssen sie von den jeweiligen Heimatländern mit Steuergeldern unterstützt werden. Wenn auch durch diese Maßnahme nicht ausreichend Geld zugeschossen werden kann, greift der europäische Rettungsfond EFSF (European Financial Stability Facility) ein.

Die „neuen“ Begriffe der Finanzwelt:
Schuldenschnitt, Bankenstützung, Hebelung.

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Ausgabe 21/2011
Meraner Stadtanzeiger 21/2011
Fri, 04. Nov 2011

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