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  3. Syrische Tragödie
Lesezeit: 2 min

Syrische Tragödie

Im Winter 2012 von Ulrich Ladurner

Dieser Artikel erschien vor 13 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Der syrische Diktator Baschar al-Assad lässt den Aufstand in seinem Land blutig niederschlagen. Er führt regelrecht Krieg gegen das eigene Volk. Vor nicht einmal einem Jahr tat ein anderer Diktator dasselbe: der Libyer Muammar al-Gaddafi. Der UN–Sicherheitsrat  erlaubte damals den „Einsatz aller nötigen Mittel“, um Zivilisten vor dem Zorn Gaddafis zu schützen. Die NATO flog Kampfeinsätze und nach nicht einmal einem halben Jahr war Gaddafis Regime am Ende.

Angesichts des fortgesetzten Massakers in Syrien jedoch bleibt die Weltgemeinschaft passiv. Bisher verabschiedete sie relativ wirkungslose Sanktionen, mehr tat sie nicht.
Warum bloß?
Da ist einmal der Widerstand der Russen und Chinesen. Sie haben eine scharfe Syrienresolution im UN-Sicherheitsrat mit einem Veto verhindert. Baschar al Assad ist ein Verbündeter der Russen. Die russische Marine hat einen Militärstützpunkt in Syrien, den einzigen im ganzen Mittelmeer. Die Chinesen wollen keine weitere Intervention westlicher Mächte. China und Russland haben im März vergangenen Jahres die Resolution zu Syrien noch unterstützt. Doch die Tatsache, dass die NATO diese Resolution eigenmächtig auslegte, hat zu großer Verstimmung geführt. Die Chinesen und die Russen vertrauen dem Westen nicht mehr. Doch das ist nur eine Ursache für die Lähmung der internationalen Gemeinschaft. Der andere Grund ist Syrien selbst. Dieses Land ist – anders als Libyen – ein zentraler Bestandteil der Architektur des Nahen Ostens. Bricht er weg, könnte die gesamte Region ins Wanken geraten. Darum schreckt man vor einer Intervention zurück.

Baschar al-Assad weiß das und bleibt deshalb bei seiner harten Linie. Es ist fraglich, ob er sich wird durchsetzen können – und es ist den Syrern nicht zu wünschen. Wenn es ihm jedoch nicht gelingt, wenn der Aufstand weiter anhält, dann droht Syrien in einem fortgesetzten Bürgerkrieg zu versinken. Der Weltsicherheitsrat wird vielleicht weiter passiv bleiben können, nicht aber die Nachbarstaaten Syriens. Die Türkei, Saudi Arabien, Iran — die drei großen Mächte des Nahen Ostens - haben vitale Interessen an Syrien. Sie werden in den Konflikt hineingezogen werden.

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