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  3. Es grünt so grün
Lesezeit: 2 min

Es grünt so grün

Im Frühling 2013 von Dr. Luis Fuchs

Dieser Artikel erschien vor 12 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

„Träumen darf doch noch erlaubt sein, träumen von freien Sonntagen, an denen der Familienausflug ins Grüne und nicht in den nächsten Supermarkt führt“, meinte Stephan Niederegger im Tagblatt der Südtiroler. Das Grün der ersten Blätter im Frühling übt einen besonderen Reiz auf uns aus, weckt Hoffnung auf bessere Zeiten nach dem hartnäckigen Winter.

Besonders heuer können wir uns am Grün erfreuen, ist es ja zur Modefarbe des Jahres 2013 auserkoren worden. Genau genommen ist das Smaragdgrün die Trendfarbe, die „Gruenz“, die Smaragdeidechse ist heuer salonfähig geworden. „In grünen Kleidungsstücken macht man in der Regel einen angenehmen, ausgeglichenen und großzügigen Eindruck auf andere“, bestätigt die Einrichtungs- und Modeberaterin Isabella Wolf.

Grün symbolisiert das Leben. In Goethes Faust äußert sich Mephisto belehrend: „Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und grün des Lebens goldner Baum.“ In seiner Farbenlehre hat Goethe Grün als Farbe der Mitte bezeichnet, da sich darin Gelb – das Licht – und Blau – die Finsternis – die Waage halten.

Im Christentum ist Grün die liturgische Farbe der Hoffnung und symbolisiert das lebendige Wachstum in der Entfaltung des Gottesreiches. Auch in der Vorstellung der Muslims überwiegt im Paradies die Farbe Grün als Sinnbild für blühende Landschaften und ewige Oasen.

Im Mittelalter und in der Zeit der Minnesänger war Grün die Farbe der Liebe. „Grün ist allem mein sinn, ist der lieb ein anfing“, heißt es im Schäferroman „Astrée“. Wenn sich bis vor kurzem Richard Theiner und Arno Kompatscher nicht mehr grün waren, so geht die Redewendung auf das Mittelalter zurück. Einen grünen Daumen hat Martha Canestrini, die Autorin des Buches „Mein Küchengarten“. Wer in seinem Unternehmen erfolgreich ist, der ist auf den grünen Zweig gekommen. Im Straßenverkehr freuen wir uns über die grüne Welle, und wenn es im Alltag oder Beruf für ein Vorhaben grünes Licht gibt, sind wir auch erfreut. Grün hinter den Ohren ist einer, dem die nötige Erfahrung fehlt, doch erwartet man von ihm auch, dass er noch reifen wird. Ist er aber zudem vorlaut, dann wird er weniger schmeichelhaft als Grünschnabel bezeichnet.

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Ausgabe 8/2013
Meraner Stadtanzeiger 8/2013
Fri, 19. Apr 2013

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