Wochenblatt Meran
  • Meraner Stadtanzeiger Wochenblatt
  • News
  • Magazin
    • Editorial
    • Der Stieglitz
    • Titelthema
    • merk-würdig
    • So gesehen
    • Wandern in Südtirol
    • Botanischer Spaziergang
    • Aufgelesen
    • Ausländer in Meran
    • Chronik
    • Der Sterngucker
    • Erlesenes
    • Gesundheit
    • Historisches
    • Interview
    • Kolumne
    • Kultur
    • Meraner Informiert
    • Porträt
    • Ratgeber
    • Wirtschaft
    • Wohl ist die Welt...
    • Worte über Worte
    • Worte zum Nachdenken
  • Service
    • Ausgabenarchiv
    • Blätterarchiv
    • Kleinanzeigen
    • Gesundheit
      • Apotheken Meran
      • Ärzte Meran
    • Kirchen / Gottesdienste
    • Reiseleiter für Meran
    • Wetter für Meran
    • Verkehrsbericht Meran
  • Info
    • Termine
    • Preise / Mediendaten
    • Team
    • Kontakt
  1. meraner.eu 
  2. Botanischer Spaziergang  
  3. Die Mahonie blüht auch im Winter
Lesezeit: 4 min

Die Mahonie blüht auch im Winter

Mahonia Nutt.

Im Winter 2015 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 10 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Gewöhnliche Mahonie an der Gilfpromenade (April)
Gewöhnliche Mahonie an der Gilfpromenade (April)
Beeren der Japanischen Mahonie (Mai)
Beeren der Japanischen Mahonie (Mai)
Lomariablättrige Mahonie  (Dezember)
Lomariablättrige Mahonie (Dezember)
Blütenstand der Mahonia media  ´Wintersun` (Dezember)
Blütenstand der Mahonia media ´Wintersun` (Dezember)

Die Mahonie ist ein immergrüner Strauch, der als Ziergehölz sehr vielseitig verwendet werden kann. Sie wird eingesetzt für flächige Pflanzungen an Böschungen, für schmale Rabatten an Straßen- und Wegrändern, vor Mauern und Gebäuden, auch freistehend und in Gärten unter anderen Sträuchern und Bäumen, an sonnigen und beschatteten Standorten. Sie blüht zeitig im Frühjahr, im Herbst und auch im Winter mit gelben, berberitzenähnlichen Glöckchen an aufrechten oder überhängenden Blütenständen. Die 30-40 cm langen, abstehenden Blätter sind unpaarig gefiedert, die glänzenden und ledrig steifen Blättchen sind am Rande immer dornig gezähnt. Die erbsengroßen, bläulichen und weiß bereiften Beeren aller Mahonia-Arten sind ein willkommenes Winterfutter für Vögel. Mahonia ist eine Strauchart in der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae) und wird benannt nach dem nordamerikanischen Botaniker irischer Herkunft Bernard McMahon (1775-1816), der als erster Gärtner Mahonien für den Gartenhandel kultiviert hat. Mahonien kommen natürlich vor in Nord- und Mittelamerika sowie im Osten und Süden Asiens und werden seit Beginn des 19. Jhs. in Europa als Ziergehölze kultiviert.

Weil einige Mahonien bereits im Winter blühen, sind sie zu beliebten Gartenpflanzen geworden. Bei uns wird häufig die aus China stammende Schmuck- oder Beales Mahonie (Mahonia bealei (Fort.) Carr.) gepflanzt. Die bis 2 m hohen, straff aufrecht wachsenden und fast unverzweigten, dicken Triebe tragen Blätter mit 9-15 breit eiförmigen Blättchen, die oberseits blaugrün und unterseits olivgrün sind. Die schwefelgelben Blüten erscheinen zeitig im Frühjahr und duften stark; sie stehen an den Triebspitzen büschelig gehäuft in bis zu 20 cm langen, lockeren, aufrechten oder überhängenden Trauben.

Der vorgenannten Art sehr ähnlich ist die Japanischen Mahonie (Mahonia japonica (Thunb.) DC), deren ursprüngliches Verbreitungsgebiet unbekannt ist, die aber in Japan schon seit langem in Kultur ist. Sie wächst als bis etwa 1,5 m hoher, vieltriebiger Strauch mit aufrechten, wenig verzweigten Ästen. Die an der Triebspitze gedrängt stehenden Blätter tragen 7-19 länglich-eiförmige Blättchen. Die Blattoberseite ist glänzend graugrün, die Blattunterseite ist auffallend gelbgrün (Unterscheidungsmerkmal zur Beales Mahonie). Im Winter sind die Blätter oft gelb-rötlich gefärbt.

Vorkommen: an der Sommerpromenade, im Elisabethpark, beim Krankenhaus, vor und im Soldatenfriedhof, im Park von Martinsbrunn, in privaten Gärten.

Die ebenfalls aus China stammende Lomariablättrige Mahonie (M. lomariifolia Tak.) hat regelmäßige Fiederblätter, einem Rippenfarn (Lomaria = Blechnum = Rippenfarn) ähnlich, mit 9-41 länglich-ovalen Blättchen, die vorne mit einer langen Spitze ausgezogen sind. Die im Austrieb bronzefarbenen Blätter werden später dunkelgrün. Die hellgelben, duftenden Blüten an 20-30 cm langen, aufrechten Blütenständen öffnen sich vom November bis März.

Vorkommen: am Falknerweg in Dorf Tirol, in privaten Gärten.

Weiterlesen?

Sie haben der Cookie-Nutzung nicht zugestimmt. Das ist natürlich in Ordnung. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir auf die - auch noch so spärlichen - Werbeeinnahmen angewiesen sind, um den Betrieb der Website aufrecht zu erhalten. Falls sie den vollen Inhalt sehen möchten, können sie hier der erweiterten Cookie-Nutzung und somit den Werbeeinblendungen zustimmen und uns so ermöglichen, Werbung von Drittanbietern einzublenden. Danke.

Werbung

Restaurant Ferienwohnungen NiederhofDie Meraner Bank
Ausgabe 3/2015
Meraner Stadtanzeiger 3/2015
Thu, 05. Feb 2015

  • Editorial 03/2015
  • Fliegendes Auge
  • Was gehen uns die Griechen an?
  • Die Mahonie blüht auch im Winter
  • Wenn die Venus mit dem Mars
  • Gürtelrose (Zoster) kann sehr schmerzhaft sein
  • Yvonne Daldossi
  • Nichts wird mehr sein, wie es war
  • Petersberger Leger und Laabalm
  • Die monatliche Auszahlung der Abfertigung

PDF-Download 3/2015
Meraner Stadtanzeiger
Meraner Medien GmbH
Romstraße 65
39012 Meran
MwSt. 02 635 820 216

Tel. 0473 234 505
P.IVA 02 635 820 216

Bankverbindung:
Südtiroler Volksbank: IT94 O 05856 58590 0405 7122 3610
Südtiroler Sparkasse: IT85 P 06045 58596 0000 0502 0574

  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • powered by dp